Veröffentlicht am:
12.10.2025


Es ist ein großer Wandel im Gange. Den weltweiten Umbruch finden wir mittlerweile auf allen Ebenen unseres Zusammenlebens – global, national, lokal. Wir haben eine globale Machtverschiebung, die insbesondere die Frauen und deren weibliche Energie fordert.
Diese Frage habe ich mir schon vor Jahren gestellt und für mein Buch – INTELLIGENT, KOMPETENT UND EWIGE ASSISTENTIN? Warum hochqualifizierte Frauen die Führungsebene nur selten erreichen – ausgiebig recherchiert.
Eine Studie des Verbands deutscher Unternehmerinnen bestätigt meine Theorie.
Sie stellten fest, dass Frauen mehr auf Kreativität, Fürsorglichkeit und Teamfähigkeit setzen, Männer hingegen eher von einer „Ellbogen-Mentalität“ gesteuert werden und schneller Entscheidungen treffen.
Weiterhin belegt die Studie, dass Managerinnen Wert auf intensive Kundenbindungen und gute Beziehungen zu Mitarbeiter*innen, sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf legen.
Männer hingegen setzen auf finanzielle Vorteile und auf sachliche Leistungen, wie Dienstwagen und Firmenhardware etc.
Eine weitere Studie – der Uni Mannheim und des Studienzentrums in Bonn – widerlegt scheinbar diese oben genannte Studie des Verbands. Sie schreiben unter anderem, dass Frauen nicht unbedingt empathischer sind und daher weniger durchsetzungsstark. Das Ergebnis dieser Studie weist auf, dass Männer sogar eher zum sogenannten Laissez-faire Führungsstil neigen. Mehr Regeln und klare Führungsworte gäbe es eher in frauengeführten Unternehmen.
Für mich sind diese beiden Studien nicht widersprüchlich. Sie zeigen klar, dass Frauen, durch ihre biologischen Grundlagen, einfach anders ticken als Männer. Voraussetzung für eine erfolgreiche weibliche Führung ist, dass die Frauen sich dessen bewusst sind und ihre Weiblichkeit auch in den Unternehmen zulassen und leben.
Das Statistische Bundesamt stellte 2018 im Bereich „Qualität der Arbeit – Frauen in Führungspositionen“ die Frage, wie hoch der Anteil der erwerbstätigen Frauen in Führungspositionen ist. Ihre Quelle war die Arbeitskräfteerhebung.
„Nur knapp jede dritte Führungskraft (29,4 Prozent) war 2018 weiblich. Dieser Anteil veränderte sich seit dem Zeitpunkt der Einführung der aktuellen Klassifikation 2012 nur wenig. Im Zeitraum von 1992 bis 2011 stieg der Anteil von Frauen in Führungspositionen von 25,8 auf 30,3 Prozent, wobei diese Werte mit den aktuellen Ergebnissen nur eingeschränkt vergleichbar sind.
In Führungspositionen stehen Vorstände und Geschäftsführerinnen/Geschäftsführer sowie Führungskräfte in Handel, Produktion und Dienstleistungen.
Deutlich geringer sind die Unterschiede in akademischen Berufen, wie zum Beispiel bei Ärzten, Juristen, Lehrern oder Sozialwissenschaftlern. Hier lag der Frauenanteil 2018 bei 45,1Prozent. Anders als bei den Führungskräften in der freien Wirtschaft hat sich der Anteil von Frauen in akademischen Berufen seit den 1990er Jahren um knapp 24 Prozent erhöht.“
Mehr zum Thema Frauen in Führungspositionen findest Du in meinem Amazon-Bestseller: INTELLIGENT, KOMPETENT UND EWIGE ASSISTENTIN? Warum hochqualifizierte Frauen die Führungsebene nur selten erreichen
Als ich anfing dieses Buch zu schreiben, stellte ich sehr schnell fest, dass ich daraus auch eine Doktorarbeit hätte machen können. In dem Moment kam mein Perfektionismus wieder in mir hoch und versuchte Oberhand über mich zu gewinnen. Aber dann wurde mir klar, dass es hier nicht um mich oder mein Ego geht. Ich wollte kein Buch in die Öffentlichkeit schicken, wo es mal wieder nur um Zahlen, Fakten, Daten und Statistiken geht. Ich möchte mit diesem Buch Menschen berühren, ihr Bewusstsein aktivieren und sie zum Umdenken bewegen. Ich komme auch nicht mit dem Zeigefinger daher. Mir ist wichtig zu beleuchten, warum es so ist, wie es ist. Anhand von vielen Fallbeispielen, die ich aus meiner Praxis habe, zeige ich realistische Situationen auf und gehe dann, Schritt für Schritt mit dem Leser/ der Leserin, in die Analyse.